Wenn du einen modernen Online-Shop betreibst, brauchst du mehr als nur gut strukturierte Produktseiten. Du brauchst emotionale Inhalte, visuelle Highlights und ein Storytelling, das deine Kund:innen abholt.
Genau dafür gibt es in Shopware 6 ein geniales Feature: die Erlebniswelten.
Erlebniswelten (früher bekannt als Einkaufswelten in Shopware 5) sind ein visueller Editor, mit dem du per Drag & Drop Inhalte für deinen Online-Shop erstellen kannst – ganz ohne Programmierkenntnisse.
Du kannst damit z. B. gestalten:
Startseiten
Kategorie- und Produktseiten
Landingpages für Aktionen oder Kampagnen
Teaserbereiche oder spezielle Themenwelten
Das Besondere: Design und Inhalt sind hier nicht starr vorgegeben, sondern völlig flexibel. Du kannst eigene Layouts zusammenbauen, Bilder, Texte, Videos oder Call-to-Actions einsetzen – genau so, wie es zu deiner Marke passt.
Warum sind Erlebniswelten so wichtig?
In einem Online-Shop geht es längst nicht mehr nur darum, Produkte möglichst funktional darzustellen. Der Wettbewerb ist riesig – und Nutzer:innen entscheiden oft innerhalb von Sekunden, ob sie auf einer Seite bleiben oder weiterklicken.
Mit Erlebniswelten gibst du deinem Shop Persönlichkeit, Emotion und Orientierung.
1. Nutzer:innen erwarten heute mehr als nur Produktbilder
Wer online einkauft, möchte sich inspirieren lassen. Gerade bei Mode, Interior, Technik oder Lifestyle-Produkten spielt die Inszenierung eine entscheidende Rolle. Kund:innen wollen verstehen:
Wie fühlt sich das Produkt an?
Wofür ist es gedacht?
Warum passt es zu mir?
Erlebniswelten helfen dir, Storytelling mit E-Commerce zu verbinden. Du zeigst nicht nur „was“ du verkaufst, sondern auch „warum“ es sich lohnt.
2. Flexibler Aufbau ohne Entwickler
Ein riesiger Vorteil der Erlebniswelten ist: Du kannst sie komplett ohne Programmierkenntnisse erstellen. Per Drag & Drop baust du Layouts, platzierst Inhalte und kombinierst Texte mit Bildern, Videos, Formularen oder Produktboxen.
Das bedeutet:
Schnelleres Arbeiten bei Kampagnen oder Landingpages
Geringere Kosten, weil du nicht für jede kleine Änderung einen Entwickler brauchst
Volle Kontrolle über das Design deiner Inhalte
Gerade für Marketing-Teams ist das ein echter Gamechanger. Aktionen können flexibel geplant, saisonale Inhalte schnell angepasst und neue Ideen sofort getestet werden.
3. Mehr Conversion durch individuelle Ansprache
Standard-Shopseiten zeigen Produkte in Listen oder Rastern. Das ist funktional – aber wenig einprägsam. Mit Erlebniswelten kannst du gezielt steuern, was Besucher:innen zuerst sehen, wo ihre Aufmerksamkeit hingeht, und wie sie zum Kauf animiert werden.
Zum Beispiel:
Ein aufmerksamkeitsstarker Banner für den neuen Produktlaunch
Ein Vergleichsbereich für zwei Produktlinien
Testimonials, Videos oder USPs, die Vertrauen aufbauen
Je besser du erklärst, emotionalisierst und strukturierst, desto eher wird gekauft.
4. Optimiert für alle Geräte – mobil wie desktop
Erlebniswelten sind voll responsive. Das heißt: Egal ob deine Kund:innen auf dem Smartphone, Tablet oder am Desktop surfen – deine Inhalte sehen immer gut aus.
Gerade im Mobile-Commerce ist das essenziell. Denn schlechte mobile Nutzerführung bedeutet: weniger Vertrauen, mehr Absprünge, weniger Umsatz.
Mit Erlebniswelten:
passen sich Inhalte automatisch dem Endgerät an
kannst du mobil-freundliche Blöcke gezielt einsetzen
testest du Varianten, ohne alles doppelt zu bauen
5. Wiederverwendbar & effizient im Alltag
Erlebniswelten lassen sich nicht nur schnell erstellen, sondern auch immer wieder verwenden. Du kannst bestehende Layouts speichern, duplizieren und für neue Zwecke anpassen – ohne alles neu aufbauen zu müssen.
So entstehen mit der Zeit vielseitige Vorlagen: für saisonale Kampagnen wie Weihnachten oder Black Friday, für Landingpages in Ads oder Newslettern, für Marken- oder Themenwelten – und sogar für Events, Formulare oder redaktionelle Inhalte.
Das spart dir nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für einen einheitlichen Markenauftritt und einen effizienteren Content-Workflow im Alltag.
6. Deine Marke bleibt im Kopf
Am Ende geht es im E-Commerce nicht nur darum, Produkte zu verkaufen – sondern darum, ein Markenerlebnis zu schaffen. Wenn dein Shop lebendig, modern und durchdacht wirkt, dann steigen nicht nur die Umsätze, sondern auch die Wiedererkennung deiner Marke, die Bindung deiner Kund:innen und die Wahrscheinlichkeit, dass dein Shop weiterempfohlen wird.
Erlebniswelten geben dir genau das passende Werkzeug an die Hand: Sie bieten dir die Gestaltungsfreiheit, die visuelle Qualität und die inhaltliche Tiefe, um aus einem Online-Shop ein echtes Erlebnis zu machen.
So funktioniert’s – Erlebniswelten Schritt für Schritt
1. Gehe im Admin-Bereich auf „Inhalte > Erlebniswelten“
2. Klicke auf „Neues Layout anlegen“
3. Wähle, für welchen Seitentyp du ein Layout erstellen möchtest
Shopseite:
Shopseiten sind klassische Serviceseiten deines Shops – zum Beispiel AGB, Versandinformationen oder das Kontaktformular. Sie enthalten meist statische Inhalte und dienen der Information.
Landingpage:
Landingpages sind eigenständige Seiten mit eigener URL, die du flexibel für Marketingaktionen, Themenwelten oder Kampagnen nutzen kannst. Sie bieten besonders viel Gestaltungsfreiheit und eignen sich ideal als Zielseiten für Ads oder Newsletter.
Kategorieseite:
Eine Kategorieseite ist die Startseite einer Produktkategorie und enthält standardmäßig ein Produktlisting. Du kannst aber zusätzlich Inhalte wie Texte oder Banner einbauen – sogar dynamisch aus den Kategoriedaten, z. B. für automatisierte Beschreibungen.
Produktseite:
Jedes Produkt in deinem Shop hat eine eigene Produktseite. Dort finden deine Kund:innen alle wichtigen Infos – von Bildern über Beschreibungen bis zum „In den Warenkorb“-Button. Zwar sind bestimmte Elemente wie die Buybox oder Galerie bereits integriert, du kannst die Seite aber komplett individuell gestalten, wenn du willst.
4. Wähle ein Layout – z. B. „Volle Breite“, „Zweispaltig“, „Grid“ oder eine Vorlage
Nachdem du dich für einen Layout-Typ entschieden hast, wählst du den grundsätzlichen Aufbau deiner ersten Layout-Sektion: entweder mit Sidebar oder in voller Seitenbreite.
Die Variante mit Sidebar eignet sich besonders gut für Elemente wie die Kategorienavigation oder Filter.
Später kannst du beliebig viele weitere Sektionen hinzufügen – unabhängig vom gewählten Grundlayout. So bleibt dein Design flexibel und vielseitig anpassbar.
5. Füge per Drag & Drop Inhalte hinzu – z. B. Banner, Textblöcke, Bilder, Produktlisten oder Formulare
Im Bereich Blöcke findest du eine Auswahl an vordefinierten Layout-Blöcken, die thematisch sortiert sind – z. B. für Texte, Bilder, Produkte oder Kombinationen. Du kannst sie ganz einfach per Drag & Drop in dein Layout ziehen und flexibel positionieren.
Jeder Block besteht aus einem oder mehreren Elementen, die du mit eigenen Inhalten füllen kannst. Wenn du mit der Maus über ein Element fährst, erscheinen zwei Symbole:
⚙️ Das Zahnrad öffnet die Inhaltseinstellungen
🔁 Mit den Pfeilen kannst du das Element austauschen – zum Beispiel einen Text gegen ein Bild
Je nach Block stehen dir unterschiedliche Bearbeitungsoptionen zur Verfügung – so gestaltest du dein Layout genau so, wie du es brauchst.
6. Speichere und weise die Erlebniswelt einem Kanal oder einer Kategorie zu
Tipp: Erlebniswelten kannst du auch duplizieren und variieren, z. B. für saisonale Aktionen oder unterschiedliche Zielgruppen.
Fazit: Warum Erlebniswelten ein Must-have sind
Mit Erlebniswelten bietet dir Shopware 6 ein Tool, das Content, Design und Commerce perfekt verbindet – und das ganz ohne technischen Overhead. Du gestaltest Seiten, die deine Produkte nicht nur zeigen, sondern erlebbar machen.
Ob du eine Startseite mit Wow-Effekt brauchst, eine Marke emotional aufladen willst oder eine Produktkampagne visuell inszenieren möchtest – Erlebniswelten sind dein Werkzeug dafür.
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